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  • Agnes Bach | Kung Fu

Kung Fu

Kung Fu-Training verbessert körperliche Beweglichkeit, Geschicklichkeit, Ausdauer und Kraft. Disziplin, Selbstbeherrschung, Bescheidenheit und Achtung vor dem Leben sind wichtige Aspekte des Trainings.

Regelmäßiges Training von Kung Fu erhöht:
· die Kondition · die Koordination
· das körperliche Gleichgewicht
· Es stärkt die Konzentrationsfähigkeit
· das Selbstvertrauen und die Kraft

Agnes Bach | Kung Fu Training

Training

Für den Einstieg ins Training spielen Alter, Kon­sti­tution oder Ge­schlecht keine Rolle. Kung Fu kennt eine Vielzahl von Trai­nings­mög­lichkeiten, so dass es ein inte­res­san­ter und spannender Sport bis ins hohe Alter hinein sein kann.

Grundlage unseres Trainings ist das Süd-Shao­lin-Kung Fu, dessen Schwer­punkt ein fester und sicherer Stand ist. Neben verschie­de­nen Faust­formen können auch di­ver­se Waffenformen er­lernt werden.

Agnes Bach | Kung Fu Stile

Kung Fu - Stile

Kung Fu bedeutet „hart an sich arbeiten“, seine Fähigkeiten und Fertigkeiten ent­wickeln und aus­bauen.

Grundlage des Trainings ist ein guter, sicherer Stand, dazu ein konzentrierter Faust­schlag, der sein Ziel nicht verfehlt. Aus einer Vielzahl von Einzelübungen entstehen Formen, imaginäre „Kampf­hand­lun­gen“, die Spaß machen und so­wohl die kör­per­liche Fit­ness wie auch geistige Präsenz trainieren.

Kung Fu bietet Trainingsmöglichkeiten für jedes Alter.

Neben den Faustformen gibt es eine große Anzahl von Waffen­formen.
Die 5 traditionellen Waffen sind:
Faust – Stock – Säbel – Schwert – Speer.
Waffenformen dienen dazu, Geschicklichkeit und Kraft zu trai­nie­ren und den Geist zu kon­zentrieren. Nicht nur Soloformen ge­hö­ren ins Repertoire, sondern auch Part­nerformen, an Hand derer vor allem die Präzision der Bewe­gungen und der Aus­druck geübt werden.

Gürtel? Gibt es bei uns nicht! Es entspricht der chinesischen Tra­di­tion, dass alle Mit­glieder einer Schule die glei­che Kleidung und die gleichen Schärpen tragen. Nach außen hin gibt es keine Rang­ab­zeichen. Was zählt ist allein das Können – und das muss sich im Tun beweisen.

Wu Shu bedeutet Kampfkunst

Kung Fu wird in China offiziell Wu Shu genannt. Dies bedeutet „Kampfkunst“. Als Entstehungs­ort des Wu Shu gilt das Shaolin-Kloster in Zen­tralchina, wo es von den Mönchen bis heute zur Steigerung der körperlichen und geistigen Kräf­te praktiziert wird. Sein philosophischer Hintergrund ist der Zen-Buddhis­mus.

Um das Jahr 500 n. Chr. wurde am Fuße des Songshan Gebirges in der zentral­chinesischen Provinz Henan am Gelben Fluss das Shaolin Kloster gegründet. Dort soll der indische Mönch Boddhidarma, der den Chan-(Zen-)Bud­dhis­mus nach China brachte, viele Jahre meditiert haben und den Mönchen zur Förderung ihrer kör­perlichen und geistigen Stärke die „Achtzehn Übungen des Lo Han“ beigebracht haben, welche bis heute als Grundlage des Shaolin Kung Fu gelten. Im Laufe der Jahrhunderte entstanden auf den alten indischen und chinesischen Grundlagen hunderte von Kung Fu-Stilen.

Alle asiatischen Kampfsportarten sind aus dem gleichen Geist geboren. Ihr Ur­sprung liegt in Indien. Den Handelswegen folgend verbreitete sich Wissen und Technik über den gesamten asiatischen Raum. In jedem Land, sogar in jeder Region entwickelten sich eigene Techniken und Stile, was zu der heutigen Vielfalt asiati­scher Kampfkünste führte.

Unter dem Begriff „Wu Shu“ vereinen sich die äußere Schule, das „Kung Fu“ und die innere Schule, das „Tai Chi“. Qigong-Praktiken finden sich in beiden Disziplinen und sind Teil der traditionellen chinesischen Medizin. Es sind gesundheitsfördernde Übungen, mit Hilfe derer sowohl körperliche wie auch psychisch / seelische Kraft aufgebaut, gepflegt und erhalten wird.

Kung Fu bedeutet in etwa „hart an sich arbeiten“, seine Fähigkeiten und Fertig­keiten entwickeln und ausbauen.

Tai Chi bedeutet das oberste Prinzip (der Kampfkunst) und Qigong bedeutet seine Lebensenergie, das Qi aufbauen, erhalten und pflegen.

Ziel der chinesischen Kampfkünste war es von je her, nicht nur den Körper zu stählen, Ausdauer, Kraft und Gewandtheit zu erzielen, sondern vor allem seine Gesundheit zu fördern und geistige Kraft zu entwickeln. So entstanden viele Kung Fu-Übungen in buddhistischen Klöstern, einerseits als Ausgleich zu den stunden­langen Meditationen in ruhiger Haltung und damit zur Gesunderhaltung und Kräftigung des Körpers, andererseits, um sich in der Einsamkeit der Berge, in die sich die Mönche von Zeit zu Zeit zum Meditieren zurück zogen, gegen wilde Tiere oder Räuber verteidigen zu können.

Für Tai Chi-Praktiken gilt dies ebenso. Ihr philosophischer Hintergrund ist der Taoismus. Oberste Priorität hatte die Schulung von Körper, Seele und Geist. Auch heute noch führt der Weg über ausdauerndes körperliches Üben von Haltung und Bewegungsabläufen allmählich zu einer inneren Haltung von Offenheit, Präsenz und Gelassenheit.