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  • Agnes Bach | Qi Gong

Qi Gong

Qi Gong-Übungen sind gesundheitsfördernde Übungen, mit deren Hilfe körperliche und psychisch/seelische Kraft aufgebaut, gepflegt und erhalten wird.

Agnes Bach | Qi Gong üben

Qi Gong

ist eine ist eine „...Methode Krankheiten zu vertreiben und das Leben zu verlängern“. So sagt man in China.

Qi Gong-Übungen bewirken

  • Abbau von Stress
  • Regulierung und Stabilisierung des Kreis­laufs
  • Lösen von Verspannungen
  • Aufbau neuer Energie
  • Verbesserung körperlichen und seelischen Wohlbefindens.

Qi Gong üben bedeutet
– seine Lebensenergie, das Qi, zu pflegen und aufzubauen.

2 Grundannahmen können formuliert werden:

  1. Mit Hilfe kontinuierlicher Übungen kann man die eigene Energie auf­bau­en, ver­meh­ren und gezielt einsetzen.
  2. Jeder Mensch kann durch die ihm eigene Energie sein Wohl­befinden, die Wirkung äußerer Ein­flüsse und seine Ge­sund­heit beeinflussen.

Die von mir vermittelten Qi Gong-Übungen stammen überwie­gend aus der tra­di­tionellen chinesische Medizin (TCM) und wur­den von meinem Lehrer Meister Wu Runjin, WuShu-Meister und Arzt für tradi­tio­nelle chinesische Medizin und Qigong aus Guang­zhuo (Süd­china), weiterentwickelt und gelehrt.

Agnes Bach | Qi Gong Übungen
*Die Silbe "Qi" hat in der chinesischen Philosophie eine sehr umfassende Bedeutung: Im Grunde ist alles, was existiert, "Qi": alles organische und anorganische, alle festen, flüssigen und gasförmigen Stoffe sind „Qi“ in unterschiedlicher Verdichtung. Wenn man also alle Materie als eine Transformation von Energie versteht, kann man "Qi" mit Energie übersetzen.

Qi Gong-Übungen

wurden von alters her zur Unterstützung medi­tativer Übungen praktiziert und zu Aufbau und Pflege der Gesundheit angewandt. Mit Hilfe dieser Übungen werden vor allem die inneren Kräfte des Körpers mobilisiert, gepflegt und aufgebaut:

  • durch Atemübungen werden die Kreis­lauf­systeme von Lunge und Herz angeregt und gestärkt.
  • durch die Verbindung von Atem und Be­we­gung der ganze Körper, Muskeln, Bänder und Sehnen gekräftigt
  • durch die mit der Übung verbundene Kon­zen­tra­tionsaufgabe wird Kon­zen­tra­tions­fähigkeit und Wachheit gefördert und „der Geist beruhigt.“

„Der Mensch lebt inmitten von Qi, und Qi er­füllt den Menschen. Angefangen bei Himmel und Erde bis zu den zehntausend Wesen braucht alles das Qi, um zu leben.“ (Huang Di Nei Jing)

Was wir heute unter dem Begriff Qi Gong ver­ste­hen, sind viel­leicht die ältes­ten Ge­sund­heits­übungen der Mensch­heits­ge­schich­te: es ist ein System, des­sen Ursprünge 4000 - 5000 Jahre zurück liegen und bis heute überall in China praktiziert werden.

„Qi“* ist die Grundsubstanz allen Seins

„Qi“* ist die Grundsubstanz allen Seins, der be­lebten wie der unbelebten Dinge. Häufig wird es mit „Lebensenergie“ übersetzt. Qi ist nicht zu sehen, nicht zu hören, nicht zu riechen und nicht zu schmecken. Wir können es nur spüren, oder an den Auswirkungen sehen, hören oder riechen.

Die Silbe „Gong“ bedeutet soviel wie: sich be­tä­tigen, trainieren, ausdauernd sein, arbeiten, aber auch Disziplin, Übung, Ge­schick­lich­keit oder Kultivierung. Dies bringt zum Ausdruck, dass die Pfle­ge und der Aufbau der eigenen Energie ein stetiger Prozess ist.

Qigong und seine Bedeutung für die Gesundheit

Chinesische Ärzte bemerkten schon vor 4000 - 5000 Jahren, dass das Üben be­stimmter Be­we­gungen verbunden mit bewusstem At­men bestimmte Kör­per­funk­tio­nen regulieren helfen. Durch ge­naues Beobachten der Natur­phä­no­me­ne und des menschlichen Organismus ent­wickelten sie ein Verständnis für die Zu­sam­men­hänge und die Auswirkung von Bewegung, Atmung und Denken.

Qi, die Lebensenergie, durchströmt das ganze Universum und ist in einem stän­di­gen Wandel begriffen. Nur wo Energie fließt, ist Leben möglich. Mit Hilfe der Ge­dan­ken, des Atems und der Be­we­gungen wird der Fluss des Qi gefördert, oder wo er stagniert, wieder in Gang gebracht. Stagnierendes oder blockiertes Qi führt zu Krankheit.

In unserer schnelllebigen Zeit gewinnt dieser Aspekt für viele Menschen zunehmend an Bedeutung. Hektik und immer höhere Ar­beits­belastungen zehren an den Kräf­ten. Einen Ausgleich schaffen, die Regeneration der körperlichen und geistigen Kräf­te wird immer nötiger.

Im Laufe seiner langen Geschichte haben sich in China viele Arten von Qigong entwickelt. Häufig wurden die verschiedenen Übungs­systeme in Familientradition weitergegeben. Deshalb spricht man auch von Qigong-Familien. Jede Qigong-Familie hat ihre eigenen Bezeich­nungen, mit denen häufig die Bedeutung und die Wir­kungs­weise der Übungen dargestellt wird.

Zwei Grundannahmen können formuliert werden, die allen Qigong-Praktiken zugrunde liegen:

  1. Mit Hilfe kontinuierlicher Übungen kann man die eigene Energie aufbauen, vermehren und gezielt einsetzen.
  2. Jeder Mensch kann durch die ihm eigene Energie sein Wohlbefinden, die Wirkung äußerer Einflüsse und seine Gesundheit beeinflussen.

Im asiatischen Raum gilt es als hohe Tugend, Dinge, die sich als gut erwiesen haben, immer weiter zu verbessern. So wurden die Übungen, die sich für die Gesundheit am förderlichsten erwiesen, immer weiter verfeinert.

Heute gibt es eine große Anzahl an verschiedenen Übungen:

  • es gibt solche, die nur Bewegungsübungen sind und an Tai Chi erinnern,
  • solche, die nur mit dem Atem und der Konzentration arbeiten,
  • und solche, die eine mehr oder weniger gleichmäßige Gewichtung von Atmung, Konzentrationsaufgabe und Bewegung beinhalten.

Viel Spaß beim Kennenlernen und Üben!